Unsauberkeit:
Wechseln sie von Anfang an öfters das Einstreu, damit sich die Katze nicht auf eines fixiert. Säubern Sie nie mit einem handelsüblichen Putzmittel, da das Klo durch die Zusammensetzung der Putzmittel, dann wie nach anderer Katze riecht und Ihre Katze das vielleicht nicht mag. Ich selbst nehme Oranex, man kann es aber auch mal mit Zitronensaft oder Kernseife probieren.
Ist es schon passiert: und es ist nicht Krankheitsbedingt,
dann forschen Sie schnellst möglich woran es liegen kann, denn um so länger es dauert um so schwieriger lässt es sich wieder beheben.
Keine Bestrafungen, dass versteht die Katze nicht, sie gehen ja auch nicht auf eine Toilette die Ihnen zu schmuddlig ist.
Können Sie plötzlich auftretenden Lärm, durch eine
Baustelle oder ähnliches ausschließen, wenn nicht lassen sie doch mal Radio oder Fernsehen laufen, dann erschrickt sie nicht so leicht; Angstbissler.
Sollte Ihre Katze ins Bett machen, legen Sie doch vorübergehend eine Malerfolie darüber.
Übrigens ist die Küche als Stellplatz oder der Futternapf neben dem Klo nicht sehr empfehlenswert.
Zwei sind immer besser als eines, eine Katze verrichtet groß und klein scheinbar nicht so gerne an einem Ort, also auch bei einer Katze zwei aufstellen, wenn dies möglich ist.
Wenn Sie das "Glück" haben die Katze beim machen zu erwischen, dann packen Sie sie im Genick und setzten Sie sie energisch ins Klo. Nicht abwarten bis sie fertig ist sondern gleich. Bei
einer meiner neuen Katzen hat dies schon beim ersten Mal geklappt. Mußte zwar die ganze Spur bis zum Klo weg putzen, aber was solls Hauptsache es klappt beim nächsten
mal.
Ihre Katze geht nicht an den Katzenbaum:
dann hat es wohl beim Züchter keinen Katzenbaum gegeben, denn was Kätzchen nicht lernt, lernt Katze nur sehr schwer. Versuchen Sie es doch mal mit reiben der Vorderpfoten am Stamm oder mit den Backen der Katze oder etwas Baldrian oder Katzenminze. Oder Sie versuchen die Katze mit einem Katzenangelspielzeug hoch zu locken.
Oder stellen Sie ihn doch einfach mal wo anders hin.
Zum Thema Impfschutz gibt es neue Erkenntnisse aus Amerika: so viel wie
nötig, aber nicht mehr, manche Krankheiten gegen die geimpft wird kann eine Katze die nur im Haus gehalten wird gar nicht bekommen, da diese nur im direktem Kontakt übertragen werden können. z.B.
Tollwut
Jede zusätzliche Impfung belastet Ihr zukünftiges Kätzchen, deshalb haben wir auch wieder eine eingeführte zusätzliche Tollwutimpfung eingestellt.
Unsere Katzen müssen wir wegen Vereinsauflagen und den seltenen Ausstellungsbesuchen regelmäßig impfen, aber ein Liebhaber ist nicht gebunden und sollte daran denken weniger ist oft mehr, oder
muss der Mensch jährlich zur Impfauffrischung, eben nicht, da der Impfschutz mehrere Jahre anhält.
Standart, Liebhaberkatze, Zuchtkatze oder Ausstellungskatze?Standart:
Der Körper: mittelschwer, leicht gestreckt und kräftig
Die Beine: kurz, stämmig und fest
Der Schwanz: reicht bis zur Schulter, ist mittellang, fedrig lang behaart
Der Kopf: nicht perserartig und weder zu rund noch zu spitz
Die Augen: mandelförmig, leicht schräg, nicht zu dicht an der Nase
Die Augenfarbe: um so intensiver blau um so besser
Die Ohren: eher klein, etwa schräg am Kopf, nicht zu weit kopfmittig stehend
Das Kinn: dick und kräftig
Die Nase: darf keinen Perserstopp habenDie Wangen: sind am besten pausbäckig
Die Pfoten: gut proportioniert, abgerundet, schneeweiß, bei Ausstellungstieren möglichst gleichmäßig
Das Fell: soll pflegeleicht nicht filzend in halblanger Länge sein
Kitten für Liebhaber werden aus verschiedenen Gründen nicht zur Zucht verwendet. Bei Birmchen sind das meist weiße Flecken in den dunklen Points. Birmas sind eine sehr gesunde Rasse, deshalb kommen kaum gesundheitliche Ausschlussgründe vor. Leider kommen in manchen Zuchten immer noch häufig Knickschwänze vor, diese Tiere (Eltern wie Kitten und Geschwister) sollte man keinesfalls zur Zucht verwenden. Hiervon sind oft Zuchten betroffen, die hochprämierte Kater und prämierte Katzen haben, da unvernünftiger Weise aus finanziellen Gründen (gerade weil der Titel Europa Champion teuer erkauft wird und viel Deckgebühr einbringt) auch weiterhin mit betroffenen Tieren gezüchtet wird, denn eigentlich sollte man Mutter wie auch Vater nicht mehr zur Weiterzucht einsetzen.
Kitten zur Zucht (wird bei der Birma von Anfängern meist über die Sporen definiert, wobei der Typ und
besonders das Wesen außer acht gelassen wird) müssen eigentlich nicht so perfekt gezeichnet sein, da sich ein Birmazuchttier durch super Wesenszüge und bestenfalls auch durch eine tolle
Augenfarbe definieren sollte, da sich dies tiefgreifend vererbt. Sie besitzen auch wertvolle Gene aufgrund ihrer Abstammung und können deshalb allemal Showkitten zu Welt bringen. Da sich die nur
rezessiv vererbbare Weißscheckung nicht konstant vererbt, gestaltet sich die Zucht für Pokaljäger schwierig. Dies hat die Heilige Birma lange Zeit vor vielen Züchtern geschützt, leider kommen
jetzt immer mehr Anfänger und holen sich ohne wirkliche züchterische Ahnung um die Rasse und der Zucht irgendwelche Tiere aus dem Ausland um lustig darauf los zu züchten, was die Rasse insgesamt
möglicherweise sehr schädigt, da in Deutschland nicht bekannt ist welche Erbfehler in ausländischen Zuchten beheimatet sind. Kitten mit Showqualität sind Kätzchen die ein Züchter der auf
Ausstellungserfolge sehr hohen Wert legt möglichst selbst behält, diese haben den höchsten Preis. Bei einigen anderen Züchter habe ich gelesen, dass sie Birmchen nur nach Weißabzeichen als
Zuchtkatzen abgeben, dies zeichnet aber bei der Birma noch lange keine gute Zuchtkatze aus, sondern die Mutter sollte aus einer Linie stammen in der sich die Katzen durch problemlose Geburt und
eine alleinige Aufzucht auszeichnen. Für mich liegt die Qualität einer Zuchtkatze nicht in der Zeichnung der Weißabzeichen (die sowieso kaum vererbt werden), da dies Ausstellungskatzen sind, die
zwar Preise erringen aber noch lang keine guten Zuchtkatzen sind.